Seit über zehn Jahren betreut der Kinderladen „IrgendWieAnders“ Kinder mit Wurzeln aus der ganzen Welt und begleiten sie bis zum Schuleintritt. Doch dieser wichtige Teil unserer sozialen Infrastruktur im Wrangel-Kiez könnte bald zerstört werden: Das Unternehmen des Immobilieninvestors Armin Hofmann will in den kommenden Jahren den Mietpreis um fast 60 % erhöhen. Trotz zahlreichen Briefen, einiger Medienberichten und mehreren Kundgebungen gibt es bisher auch immer noch kein Angebot zur Verlängerung des Mietvertrags über 2026 hinaus. So kann der Kinderladen nicht weiter machen. Dabei ist der Fall nur einer von Hunderten, allein in dieser Stadt, wo Profitinteressen über soziale Bedürfnisse gestellt werden. Das muss sich dringend ändern. Die Regierung muss endlich mehr tun, um Mieter und Kleingewerbe zu schützen und Räume für gemeinnützige Träger zu schaffen.
Höchste Zeit laut zu werden - und gemeinsam deutlich zu machen: Kreuzberg is not for sale!
Wir bleiben alle. Wir bleiben IrgendWieAnders.
Kommt alle zur Menschenkette um unseren Block mit vielen bunten Kostümen, einem Bonbon speienden Kiezdrachen, schräger Musik und vielem mehr.
Faschingsdienstag, den 1. März 2022 um 16 Uhr vor der Oppelner Straße 20